Wednesday, May 20, 2009

Herbert Steffny: Marathon Weltbestenlisten - Zwischenbilanz 2009

Some of mzungo.org readers will know one of the godfathers of german distance running - Mr. Herbert Steffny. On his Homepage he´s introducing a very interesting Marathon review of the early 2009 season.

For all english speaking heads please use GOOGLE TRANSLATOR - Thanks.

Die großen Frühjahrs Marathon sind gelaufen. Zeit in der WM Saison eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen.
Männer - Kenia stellt 62 % der Weltspitze
61 Läufer unterboten bisher bei den Männern die 2:10 Schallmauer. Darunter 38 Kenianer (62,3%), 13 Äthiopier (21,3%), drei Marokkaner, aber nur ein Europäer, der Turin Zweite Ruggero Pertile (2:09:52 Stunden) aus Italien. Der Niedergang der Europäer ist beängstigend. Schaut man in die Ewige Europabestenliste, so sind unter den Top 30 Leistungen nur noch sieben aus den letzten fünf Jahren. Das ist ganz im Gegensatz zum Trend der Marathonweltspitze, wo unter den Top 30 Zeiten der Ewigen Marathon Weltbestenliste 18 Leistungen aus den letzten fünf Jahren stammen. Unter den Top 30 Männern der bisherigen Jahresbestenliste 2009 sind alle aus Afrika. Erst auf Platz 32 steht der erste Nichtafrikaner, der Koreaner Young-joon Ji in 2:08:30 Stunden. Von den 61 sub 2:10 Läufern sind nur fünf aus anderen Kontinenten als Afrika. Ein Japaner, ein Koreaner, zwei US-Amerikaner und ein Italiener. An der Spitze steht in diesem Jahr nicht Haile Gebrselassie, sondern vier Kenianer, allen voran die beiden Rotterdam Sieger Duncan Kibet und James Kwambai, die an Hailes Weltrekord von 2:03:59 Stunden mit je 2:04:27 Stunden bedenklich nahe heranliefen. Hier liegt ein neuer Weltrekord förmlich in der Luft.
Äthiopierinnen holen mächtig auf
Bei den Frauen ist das Bild ganz anders. Der Weltrekord von Paula Radcliffe (2:15:25 Stunden) bleibt einstweilen außer Reichweite. 47 Läuferinnen blieben 2009 bisher unter 2:29 Stunden. Darunter sind "nur" 20 Afrikanerinnen. Die Äthiopierinnen sind dabei weiter auf dem Vormarsch, denn sie stellen immerhin davon 15 Läuferinnen (31,9%). Das ist fast doppelt soviel wie im Jahre 2008 und 2007. Während bei den Männern die Kenianer erdrückend dominieren, stellen ihre Landsfrauen nur noch fünf Platzierungen unter den Top-Läuferinnen. Das ist erheblich weniger als in den Vorjahren. Die Asiatinnen und Europäerinnen spielen nicht nur durch die führende Deutsche Irina Mikitenko (2:22:11 Stunden) eine tragende Rolle, die die klare WM Favoritin ist. Die drei ersten Plätze der bisherigen Jahresbestenliste werden von Nicht-Afrikanerinnen belegt. Mit elf Japanerinnen und sieben Russinnen sind bei den Frauen ganz andere Nationen als bei den Männern in der Weltbestenliste auf breiter Front vorne mit dabei
 
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